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Ein kurzer historischer Abriss

Die Einführung einer offiziellen Ausbildung von Erzieher*innen in Luxemburg geht mit der Ausarbeitung des Gesetzes zur "création d'instituts et de services d'éducation différenciée" im Jahr 1973 einher. Das 50-jährige Jubiläum der Erzieherausbildung wird daher im Schuljahr 2023-24 gefeiert werden.

Ursprung und Entwicklung

Die Gründung des Instituts für Erziehungs- und Sozialstudien (IEES) geht auf die Verabschiedung des Gesetzes vom 6. August 1990 zur "organisation des études éducatives et sociales" zurück. Dieses Gesetz war sowohl das Ergebnis eines langen und wechselvollen Weges als auch ein vielversprechender, anspruchsvoller und herausfordernder Ausgangspunkt für die Entwicklung einer soliden Ausbildung für sozialpädagogisches Personal. In der Entwicklung der Bildungs- und Sozialarbeit in Luxemburg und insbesondere der entsprechenden schulischen Ausbildungsmöglichkeiten lassen sich mehrere Perioden unterscheiden.

Sozialpädagogik vor den 1970er Jahren: Die professionelle Erziehungsarbeit steckt noch in den Kinderschuhen.

Die ersten Initiativen zur Ausbildung von sozialpädagogischem Personal in Luxemburg gehen auf die frühen 1970er Jahre zurück. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis Anfang der 1970er Jahre ist die Situation der Bildungs- und Sozialarbeit in Luxemburg dadurch gekennzeichnet, dass es - abgesehen von den Grundschullehrern und -lehrerinnen und den Sekundarschullehrern und -lehrerinnen, sowie den Kindergärtnerinnen - praktisch keine professionalisierte Bildungsarbeit gibt, die von qualifiziertem Personal in verschiedenen Tätigkeitsbereichen geleistet wird.

1973 - Verabschiedung des Gesetzes zur "création d’instituts et services d’éducation différenciée".

1973 wird die Ausbildung von Sozialpädagogen mit dem Gesetz zur "création d’instituts et services d’éducation différenciée" aufgenommen. Mit diesem Gesetz wird die Erziehung von Kindern mit einer Behinderung im Bereich der geistigen Entwicklung, einer Verhaltensauffälligkeit oder einer Sinnestörung (damalige Terminologie) in Luxemburg offiziell eingeführt. Es wird also ein "Institut de formation pour éducateurs et moniteurs d’éducation différenciée" (IFEM), also ein Ausbildungsinstitut für Erzieher und Betreuer für differenzierte Bildung, gegründet, dessen Hauptaufgabe darin besteht, Personal für die "Éducation différenciée" zu versorgen, das die "instituteurs spéciaux et institutrices spéciales" in ihrem Bildungsauftrag bei behinderten Kindern unterstützt.

Die Ausbildung ist in zwei Abteilungen organisiert. Auf der einen Seite gibt es die Ausbildung zum "moniteur d’éducation différenciée"; für die Zulassung werden fünf erfolgreich abgeschlossene Jahre Sekundarschulbildung vorausgesetzt. Auf der anderen Seite gibt es die Erzieherausbildung, für die ein Sekundarschulabschluss als Zulassungsbedingung gilt. In beiden Fällen besteht die schulische Ausbildung aus einem zweijährigen Ausbildungspraktikum, während dessen die künftigen Absolventen der sozialpädagogischen Ausbildung abwechselnd mit den Praktikumstagen, Kurse am IFEM besuchen müssen.

Ende der 1970er Jahre - Markante Entwicklung des Bildungs- und Sozialsektors, begleitet von der Entstehung neuer Ausbildungsbedürfnisse.

In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre erleben die Bereiche Heime und Pflegeheime sowie Tagesstätten und Kinderkrippen für nicht behinderte Kinder und Jugendliche eine beeindruckende Entwicklung. Generell zeigt sich der Bedarf an qualifiziertem Personal in immer mehr und in immer unterschiedlicheren sozialpädagogischen Bereichen. So werden die Aufgaben des IFEM erweitert und beschränken sich nicht mehr nur auf die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten in Bezug auf die Arbeit mit behinderten Kindern. Die Programme werden ständig neu angepasst, da sich das Tätigkeitsfeld der moniteurs d’éducation différenciée und der Erzieher erweitert.

Die 1980er Jahre - Schaffung neuer Dienste und allmähliches Bewusstsein der Politik für die Entwicklung des sozialpädagogischen Sektors.

Mitte der 1980er Jahre arbeiten die "moniteurs d’éducation différenciée"und die Erzieher in Instituten für behinderte Kinder, berufspropädeutischen Zentren, Kinder- und Jugendheimen, Kinderkrippen, Erziehungsheimen und Strafanstalten, Freizeitzentren für Kinder und Jugendliche und Internaten der postprimären Bildung, um nur einige der vielfältigen Tätigkeitsfelder zu nennen. Die politischen Entscheidungsträger sind daher gezwungen, sich nach und nach der tiefgreifenden Umwälzungen bewusst zu werden, die die Physiognomie des Bildungs- und Sozialsektors in so kurzer Zeit völlig verändert haben.

1990 - Verabschiedung des Gesetzes zur "organisation des études éducatives et sociales": Das IEES wurde schließlich gegründet.

1990 wurde nach langen und turbulenten Debatten schließlich das Gesetz zur "organisation des études éducatives et sociales" verabschiedet. Dies ist gleichzeitig die Gründung des Instituts für Erziehungs- und Sozialstudien "Institut d’études éducatives et sociales" (IEES). Die Bezeichnungen der Abschlüsse "moniteur d'éducation différenciée" und "éducateur" werden in "éducateur" bzw. "éducateur gradué" abgeändert. Die Studiendauer wird von zwei auf drei Jahre für die Vollzeitausbildung und von vier auf sechs Jahre für die berufsbegleitende Ausbildung verlängert. Das IEES erhält den offiziellen Auftrag, die Weiterbildung aller professionellen Akteure im sozialpädagogischen Bereich zu gewährleisten.

Die primäre Aufgabe, die der Erzieherausbildung durch das Gesetz zugewiesen wird, ist die einer polyvalenten schulischen Berufsausbildung, die auf das Arbeitsleben vorbereitet. Diese Vielseitigkeit der Studien macht den Erzieher zu einem Generalisten der erzieherischen und sozialen Arbeit. Im Gegensatz zu den Studien des Erziehers ist im letzten Studienjahr des "éducateur gradué" eine Spezialisierung vorgesehen.

1995 - Das "diplôme de fin d’études secondaires techniques" wird Teil der Erzieherausbildung.

Seit 1990 müssen weitere Änderungen vorgenommen werden, die dieses Mal vor allem den Abschnitt der Erzieherausbildung betreffen. Bei der Verabschiedung des Gesetzes von 1990 hat die Abgeordnetenkammer einstimmig einen Antrag angenommen, in dem es hieß, dass im Falle eines positiven Gutachtens die Gleichwertigkeit der Abschlüsse der technischen Sekundarstufe und der Ausbildung zum Erzieher hergestellt werden müsse. Diese Gleichwertigkeit wird schließlich 1995 im Rahmen des Gesetzes vom 11. Januar 1995 über die "réorganisation des écoles publiques et privées d’infirmiers et d’infirmières " erreicht und der Erzieherausbildung eine zweite Aufgabe zugewiesen: die Vorbereitung auf ein Hochschulstudium.

Integration der Studien zum "études d’éducateur gradué " in die Universität Luxemburg und Entwicklung des Lycée technique pour professions éducatives et sociales (Technisches Gymnasium für Erziehungs- und Sozialberufe).

Seit 2003 wird ein weiterer wichtiger Schritt unternommen. Das Studium des éducateur gradué wird in die Universität Luxemburg integriert und die schulische Ausbildung zum éducateur wird schrittweise in das neu zu gründende "Lycée technique pour professions éducatives et sociales" integriert. Mit anderen Worten: Das "Institut d'études éducatives et sociales" (IEES), das 1990 offiziell gegründet wurde und sich seither sehr solide entwickelt hat, stellt seinen Betrieb im Laufe des Jahres 2005 ein.

Die Gründung des "Lycée technique pour professions éducatives et sociales"

Das "Lycée technique pour professions éducatives et sociales" (LTPES) wird mit dem Gesetz vom 10. August 2005 gegründet.

Freundeskreis ehemaliger KASAL-Mitglieder

Am 27. April 2022 wird ein Freundeskreis des LTPES gegründet. Der Verein trägt den Namen: Kollegen an Alumni aus der sozial-edukativen Ausbildung zu Lëtzebuerg, die gebräuchliche Abkürzung lautet: KASAL.

Dem Verein KASAL können alle ehemaligen Schüler*innen, alle ehemaligen Student*innen, alle Mitglieder und ehemaligen Mitglieder des Personals des LTPES, des Institut pour études éducatives et sociales (IEES), des Institut de formation pour éducateurs et monitrices (IFEM) sowie alle Schüler*innen und Student*innen des LTPES, die in irgendeiner Weise zur Verwirklichung des Gesellschaftszwecks des Vereins beitragen möchten, beitreten.

Der Verein hat folgende Ziele:

  • Freundschaftliche Beziehungen zwischen seinen Mitgliedern zu fördern und zu pflegen, die Verbindung mit dem Lycée technique pour professions éducatives et sociales (LTPES) aufrechtzuerhalten und die Beziehungen zwischen der beruflichen und der schulischen Welt zu erleichtern;
  • Das LTPES in seinen Aktivitäten und Aufgaben, unabhängig von deren Art, zu unterstützen;
  • Die Förderung des Berufs des*r Erziehers*in und anderer Berufe, deren Ausbildung mit einem Diplom des LTPES oder seiner Vorläufer abgeschlossen wird ;
  • Die Schirmherrschaft über Konferenzen, Seminare, Ausstellungen, Besichtigungen und Exkursionen, Theater- und Musikaufführungen oder andere Veranstaltungen, die direkt oder indirekt zum Ziel haben, die Kontakte zwischen den Partnern des LTPES und den ehemaligen Schüler*innen und Mitarbeiter*innen zu intensivieren;
  • Die Organisation von Aktionen oder Initiativen, die für die Erreichung der Ziele des Vereins nützlich sein können, einschließlich solcher, die die pädagogische, intellektuelle und kulturelle Ausstrahlung des LTPES unterstützen oder sogar verstärken sollen.

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

50. Jubiläum

Die Einführung einer offiziellen Ausbildung von Erziehern*innen in Luxemburg geht mit der Ausarbeitung des Gesetzes der Einführung der Éducation différenciée im Jahr 1973 einher. Das 50-jährige Jubiläum der Ausbildung der Erzieher*innen wird daher im Schuljahr 2023-24 gefeiert.  Das Programm der Feierlichkeiten wird so bald wie möglich bekannt gegeben.

Schlüsseletappen in der Entwicklung der erzieherischen und sozialen Intervention im Rahmen der Entwicklung des Sozialstaats im Großherzogtum Luxemburg

  • 1846

    Réorganisation et règlement des bureaux de bienfaisance. (Arrêté royal grand-ducal du 11 décembre 1846, N° 2442) → futurs offices sociaux. → article 21 : méthodes et moyens

  • 1846

    Institution d'une inspection des établissements de charité et des prisons de l'État (Arrêté royal grand-ducal du 11 décembre 1846, n° 2443)

    À partir de 1855 Recours de l’État luxembourgeois aux congrégations d’obédience catholique dans les domaines des hôpitaux, des maisons d’enfants et de la prise en charge de populations vulnérables

  • 1855

    1855 Création de l’Hospice Central à Ettelbruck « pour des indigents exigeant un traitement isolé ou particulier, pour des malheureux affectés de maladies contagieuses, exceptionnelles, incurables, pour des aliénés et pour ceux qui seraient entièrement privés de famille » (circulaire gouvernmtl.du 29.2.1846) « En janvier 1867 il y avait à l’hospice 27 enfants abandonnés arrêtés en état de vagabondage… » (Maison de Soins Ettelbruck 1855-1955, p. 17)

  • 1856
    /65

    Ab 1856 werden die Waisenkinder bei den Franziskanerinnen unterrichtet. 1865: Verlegung der Mädchen in die neue Einrichtungen der FranziskanerInnen in Itzig. Im Jahre 1865 kaufte Frau Pescatore das "Haus Richard" in Itzig und vermachte es den Franziskaner-schwestern als Wohnheim für Waisenkinder. Durch die vorangegangene Choleraepidemie, der viele Erwachsenen zum Opfer fielen, stieg die Zahl an Waisenkinder stark an.

  • 1869

    „Nach dem Umzug der Strafgefangenen im Jahre 1869 in den heute (immer) noch belegten Bau der Neumünsterabtei, diente das Gebäude der Firma Salberg bis 1891 als Schuhfabrik. Danach beherbergte es bis 1941 die ehemalige Knaben-erziehungsanstalt („d'Winnschoul").“ (Quelle : ons_stad_15-1984)

  • 1877

    Kinderarbeitsschutzgesetz « sur le travail des enfants et des femmes dans les usines, ateliers, fabriques et manufactures » begrenzt den Arbeitseinsatz von Kindern (mit Primärschulabschluss) unter 14 Jahren auf acht Stunden und der 14- bis 16-Jährigen auf 10 Stunden. → Verschlechterungen 30. Mai 1883

  • 1880

    L'institut des sourds-muets, dont la création a été autorisée par la loi du 28 janvier 1880, est établi à Luxembourg (Rham, Grund).

  • 1881

    La loi scolaire de 1881 oblige l’Etat à assurer le droit à l’instruction de chaque enfant. (« Lex Kirpach»)

  • 1884

    « Hospice civil et orphelinat : Après le départ de la garnison prussienne et le démantèlement de la forteresse en 1867, les casernes du Rham sont libérées de leur fonction militaire.

  • 1888
    /89

    Schaffung der ersten « Crèche de Luxembourg » auf Initiative der „Oeuvre de la Protection de l’Enfance“ um Marie Munchen und Auguste Ulveling. (seit 1938 ist die Crèche de Luxembourg auf Plateau Altmünster). Weitere folgten im Land, wie bspw. am 1.10.1893 der erste Kindergarten (jardin d’enfants) in Rumelange.

  • 1890

    Auguste Ulveling publie le livre sur la « protection de l’enfance ». «… Cependant, à notre avis, le système à leur [aux enfants] appliquer devrait être plutôt éducatif que répressif, parce que ces enfants sont généralement plutôt malheureux que vicieux.»

  • 1891
  • 1901/02
     
  • 1911
    Sécurité sociale : en 1891 loi facilitant la création de « sociétés de secours mutuelles », en 1901 l’assurance maladie obligatoire des ouvriers, en 1902 celle contre les accidents, en 1911 celle contre la vieillesse et l’invalidité. L’inspection du travail et des mines est créée en 1902.
  • 1906
    Der 1906 um Aline Mayrisch de Saint-Hubert (1874-1947) gegründete „Verein für die Interessen der Frau” , realisiert im Jahre 1907 eine Sozialstudie, auch “Sozialenquête” genannt, über die “Wohnungsverhältnisse der ärmeren Arbeiterbevölkerung in Luxemburg” und prangert die sozialen Missstände in den Stadtvierteln Grund, Clausen und Pfaffenthal an.
  • 1908
    1908 wird die “Ligue Nationale Luxembourgeoise contre la Tuberculose”, heute “Ligue médico-sociale”, gegründet
  • 1912
    En 1912, la loi introduit l’obligation scolaire au Luxembourg et impose une scolarité de 9 ans consécutifs. („Lex Braun“)
  • 1914
    1914 wird die “Croix rouge luxembourgeoise” ins Leben gerufen
  • 1932
    1932 vereinigt die “Fédération Luxembourgeoise des Œuvres Catholiques de Charité » die katholischen Hilfsvereine die seit 1901, insbesondere im Landessüden, enstanden waren. Anfang des CARITAS-Verbandes
  • 1935
    1935 Einführung von zwei neuen Berufsbezeichnungen für die – unter der Kontrolle der Ärzte – ein Staatsdiplom geschaffen wird: die “infirmière visiteuse”, auch “staatlich geprüfte luxemburgische Fürsorgerin“ sowie die “assistante sociale”, “soziale Helferinnen”
  • 1939
    Loi du 2 août 1939 sur la protection de l'enfance. (Einführung eines Jugendrichters und «Jugendschutz-delegierter»)
  • 1944
    Introduction du salaire social minimum (SSM)
  • 1947
    Création des « allocations familiales » en faveur de tous les salariés
  • 1950
    Camp international de la FICE à Sanem. Pendant tout un mois, du 10.8.-31.08.1950, 50 orphelins de guerre, garçons et filles, venus de 9 pays différents d'Europe. → 1951 : installation d’un groupe de vie → Kannerschlass Suessem → cette initiative mènera aussi à la création de l’ANCE asbl en 1978
  • 1950
    1950 : création du « service de défense sociale » dans le cadre des Etablissements Pénitentiaires et Maisons d’éducation. (probation)
  • 1959
    1959 : charte des N.U. des droits de l’enfant
  • 1961
    -1968
    1961: Marcel Nilles erfährt von der Idee „SOS Kinderdorf“ in Imst (Tirol), wo 1949 das erste SOS Kinderdorf entstand. 1963 wird die “asbl Lëtzeburger Kannerduerf” gegründet. 1968 Straußfeier der drei ersten Häuser in Mersch
  • 1968
    « Avec la création du service d'intégration sociale de l'enfance (SISE) en 1968 chargé plus particulièrement d'examiner tous les problèmes relatifs aux maisons d'enfants en vue de coordonner notamment les systèmes éducatifs et les conditions de travail des différentes institutions, les pouvoirs publics commencèrent enfin à prendre conscience de leurs obligations dans ce domaine.
  • 1969
    1969 Création d’une „commission médico-psycho-pédagogique“ et d’un „service médico-psycho-pédagogique“ au Centre du Rham
  • 1971
    Loi du 12 novembre 1971 relative à la protection de la jeunesse. (Einführung des Jugendgerichts)
  • 1972
    Création du Fonds du logement
  • 1973
    Luxembourg : Vote de la loi portant création d’instituts et services d’éducation différenciée ; Création de l’Institut de formation pour éducateurs et moniteurs d’éducation différenciée (IFEM)
  • 1976
    Réforme du système d’aide aux chômeurs par la création d’un fonds de chomâge
  • 1977
    Création du « Service central d’assistance sociale » (SCAS)
  • 1978
    1978 gründen 46 engagierte Fachkräfte (Pädagogen, Lehrer, Psychologen, Erzieher, u.a.) eine luxemburgische Sektion der FICE, die "Association des Communautés Educatives" (ANCE) als Fachverband für erzieherische Hilfen. Seit 2011 "Association des Communautés Educatives et Sociales" (A.N.C.E.S.)
  • 1979
    Règlement grand-ducal du 29 août 1979 portant réglementation des études et des attributions de la profession d'assistant social
  • 1986
    Introduction du « revenu minimum garanti » (RMG) → SNAS → Conseil supérieur à l’action sociale
  • 1990
    En 1990 fut votée la loi portant organisation des études éducatives et sociales. Ce fut, en même temps, la création de l’Institut d’études éducatives et sociales (IEES) → devenu LTPES en 2005
  • 1991
    Règlement ministériel du 1er juillet 1991 instituant un certificat aux fonctions d'aide à domicile (MiFA)
  • 1992
    Loi du 10 août 1992 relative à la protection de la jeunesse.
  • 1992
    Loi du 26 mars 1992 sur l'exercice et la revalorisation de certaines professions de santé.
  •        
    Code de déontologie, Conseil supérieur de discipline, Conseil supérieur de certaines professions de santé.
  • 1995
    Les études d’éducateur sanctionnées par le diplôme de fin d’études secondaires techniques
  • 1996
    Règlement minist. du 10.10.1996 instituant une formation aux fonctions d'aide socio-familiale. (MiFA)
  • 1998
    Introduction de l’assurance-dépendance (Pflegeversicherung)
  • 1998
    Loi ASFT: Loi du 8 septembre 1998 réglant les relations entre l'Etat et les organismes oeuvrant dans les domaines social, familial et thérapeutique.
  • 1999
    Création du „congé parental“
  • 1999
    RGD du 21.5.1999 instituant une formation aux fonctions d'aide socio-familiale. (MiFA)
  • 2003
    Création du « revenu pour personnes gravement handicapées » (RPGH)
  • 2003
    2003 ORK Loi du 25 juillet 2002 portant institution d'un comité luxembourgeois des droits de l'enfant, appelé «Ombuds-Comité fir d'Rechter vum Kand» (ORK).
  • 2003
    Création de l’Université du Luxembourg. → im Herbst 2005 Einführung eines integrativen Bachelor-Studiengangs in Sozial- und Erziehungswissenschaften – bachelor en sciences sociales et éducatives
  • 2005
    Règlement grand-ducal du 20 juillet 2005 concernant l'agrément à accorder aux gestionnaires de maison relais pour enfants.
  • 2005
    Lycée technique pour professions éducatives et sociales (LTPES) créé par la loi du 10 août 2005
  • 2008
    /2011
    Vote et publication (2008) de la « aide à l’enfance et à la famille » (AEF) , opérationnel/entré en vigueur à partir de 2011. Réintégration des services CPI et répartition en 5 bureaux régionaux à partir de janvier 2017
  • 2009
    Introduction des « chèques-service accueil»
  • 2009
    Loi du 6 février 2009 portant organisation de l'enseignement fondamental.
  • 2009
    Loi du 18 décembre 2009 organisant l'aide sociale. → Réorganisation des offices sociaux
  • 2009
    Manuel de l'intervention sociale et éducative au Luxembourg. Handbuch der sozialen und erzieherischen Arbeit in Luxemburg. Luxembourg 2009 (projet FSE 2006-2009)
  • 2010
    Rapport de la « Hotline Cathol » (Vom 6. April bis zum 16. Juli 2010 konnten Opfer sexueller und physischer Gewalt die Dienste einer vom Erzbistum Luxemburg eingerichteten Kontaktstelle « Hotline Cathol » kontaktieren.
  • 2011
    2011 Master “Management und Coaching im Bildungs- und Sozialwesen” (Universität Luxemburg)
  • 2013
    Règlement grand-ducal du 18 juillet 2013 réglementant l'exercice et les attributions de la profession d'assistant social.
  • 2015
    Introduction de la « subvention de loyer »
  • 2014
    Formation d’éducateur en alternance à l’école de la deuxième chance (E2M) à Luxembourg. Filière francophone à partir de la rentrée 2017/2018
  • 2015
    Psychotherapeuten-Gesetz : Loi du 14.7.2015 portant création de la profession de psychothérapeute
  • 2016
    Loi du 24 avril 2016 portant modification de la loi modifiée du 4 juille
  • 2008
    sur la jeunesse → Leitlinien non-formale Bidung → agents régionaux de qualité
  • 2016
    Bachelor en Sciences Sociales et Éducatives (études en cours d’emploi) Université du Luxembourg + Chambre des Salariés
  • 2017
    Délivrance du diplôme d’État d’éducateur/d’éducatrice dans le cadre de l’année TERMINALE
  • 2018
    Réorganisation de l’éducation différenciée en 8 Centres de Compétences en psycho-pédagogie spécialisée.
  • 2018
    Réforme des prisons portant sur l’administration pénitentiaire et sur l’exécution des peines: introduction d’un « plan volontaire d’insertion » (PVI) et d’une unité de psychiatrie socio-judiciaire
  • 2018
    Reform des RMG/Mindesteinkommen-Gesetzes + Umbenennung in REVIS – revenu d’inclusion sociale
  • 2018
    Reconnaissance de la langue des signes allemande : loi du 24 juillet modifiant le régime des langues
  • 2018
    Loi du 25 juillet 2018 relative à la modification de la mention du sexe et du ou des prénoms à l’état civil

Auf Grundlage unterschiedlicher Quellen zusammengestellt von Ch.Schmit (2013-2018).

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